Amberger-Kunstkombinat
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Dschinn - Ausstellung im Luftmuseum Amberg

2019/2020

 

Dschinn 

Hauskapelle im Luftmuseum

Bravour der Gravur

Als gebürtige Ambergerin kennt die Glaskünstlerin Marion Mack natürlich die gotische Hauskapelle oben im ersten Stock in- und auswendig. Ist das der Grund, weshalb sie den Raum und seine Geheimnisse so erstklassig erkundet und bespielt? Und dort, wie sie sagt, ihren "eigenen Kosmos und Orbit" geschaffen hat? Souverän nutzt sie die Qualitäten ihres Materials. Erforscht die Verbindung mit Metallen und Salzen, mit Keramik und Oxiden. Und ergründet mit Linsen die Geheimnisse des Makro- wie auch des Mikrobereichs. Gleichzeitig zeigt sie, dass sie als gelernte Graveurin auch glatten Oberflächen neue Facetten abzutrotzen weiß. Der Ausstellungstitel "Dschinn" ist dabei Programm: Denn dabei handelt es sich um mythische Gestalten, um zauberhafte Wesen, die der Vorstellungswelt auf der arabischen Halbinsel entstammen. Diese Geister entspringen dem rauchlosen Feuer und besiedeln als denkende Existenzen die Welt. Und ähneln darin frappierend den gläsernen Skulpturen der Marion Mack. Im Erdgeschoss: der Mensch als Vogel. Und oben: Die alles bewahrende Schutzgottheit! Was für eine Doppelausstellung!

 

Quelle: „Ikarus und andere Luftgeister“, onetz.de

Aus dem rauchlosen Feuer geboren

Orbit

Glasgravur auf einer

am Glasofen geblasene Kugel aus überfangenem Glas mit einem Durchmesser von 40cm

Lichtgravur

graviertes überfanges Glasplättchen

Lichtgravur

an die Wand projeziert

Kapsel

 

Kapsel

Glasgravur und Linse

Samen

Glasgravur auf überfangenem Glas

und vergrößert mittels einer Linse

Historisches Glasfenster in der gotischen Hauskapelle, betrachtet durch ein Teleskop

Dschinn

Orbit, Lichtgravuren und Teleskop 

Heimat und Lichtreflexionen

Heimat

Einschmelzungen von Eisen und Salz

Lichtreflexionen

Fotogramm vom Glas